Knödel gehören dazu

 

 

 

 

Da das Knödelgeheimnis schwer gehütet wird,

trotz alledem hier einige Vorschläge,

die dem Traditionsgericht nahe kommen könnten

 

 

 

 

Kartoffel-Pflaumenknödel

Zutaten
1 kg Kartoffeln (gekocht, zerstampft und abgekühlt)
120 g Mehl
30 g Griess
1 Ei
Salz
24 Pflaumen
24 Stück Würfelzucker
100 g Butter
Zimt
Zucker
3 EL Paniermehl (Semmelbrösel)

 

Zubereitung
Das Mehl mit den Kartoffeln, dem Griess, dem Ei und einer Prise Salz vermengen. Das Genze anschliessend zu einer Rolle formen und etwa vier Zentimeter dicke Scheiben abschneiden (Durchmesser etwa zehn Zentimeter).

Die Pflaumen waschen, entsteinen und mit je einem Stück Würfelzucker füllen. Die Pflaumen zusammenklappen und in die Mitte der Teigscheiben legen. Den Teig nun so zusammenklappen, dass die Pflaume ganz (und ohne Falten) umhüllt ist.

Salzwasser zum Kochen bringen und die Knödel darin etwa fünf Minuten ziehen lassen, bis sie nach oben steigen.

Die Butter erhitzen und mit dem Paniermehl anbräunen lassen. Anschliessend die Knödel darin wälzen, diese mit Zimt und Zucker oder Mohn bestreuen und heiss servieren.

Pro Portion etwa: 2125 kJ / 508 kcal / 16 g Fett

 

 

 

Kartoffel-Pflaumenknödel 2

Zutaten
1kg Kartoffeln ( mehlig kochend)
250 g Mehl
2 Eier
2 Eigelbe
Salz
80 g Butter
1-2 EL Semmelmehl

Pro Knödel: 1 Pflaume und 1 Stück Würfelzucker

Zubereitung
Die Kartoffeln kochen und nach dem Abschütten 2 Minuten ausdampfen lassen. Durch eine Presse geben und daraus zusammen mit dem Mehl und den Eiern einen glatten Teig herstellen. Vorsichtig salzen, denn das Kartoffelwasser war ja auch schon salzig.

Die Pflaumen halbieren und entkernen. An Stelle des Kerns ein Stück Würfelzucker einsetzen. Etwas Kartoffelteig um die Pflaume geben und mit bemehlten Händen schöne gleichgroße Klöße formen.

Salzwasser zum Kochen bringen, die Hitze reduzieren und die Knödel darin ziehen lassen, bis sie oben schwimmen. In einem Töpfchen Butter erhitzen und die Semmelbrösel darin rösten. Etwas davon auf jeden Kloß geben.

Variationen
Wird der Pflaumenknödel süß serviert, streuen wir zum Schluss Zucker und Zimt darüber. Statt der Semmelbrösel können Sie auch Mandeln oder Haselnüsse verwenden. Brauner Zucker schmeckt auch gut, weil er noch etwas mehr Biss hat und an Krokant erinnert.


 

 

 

Hefe-Pflaumenknödel

Zutaten
500
g Mehl
1
Paket Frischhefe
20
g Zucker
1
Prise Salz
125
ml warme Milch
2
Eier
40
g Butter (weich oder geschmolzen)
1
kg Pflaumen (Backpflaumen oder Zwetschgen)
Würfelzucker 
Butter 
Zucker 
Zimt

Zubereitung

Die Zubereitung des Hefeteigs ist relativ aufwendig. Die Backpflaumen sind nur in einem relativ kurzen Zeitraum rund um den September erhältlich. Die Knödel sind ziemliche Kalorienbomben, insbesondere wenn man sie ordentlich in brauner Butter badet.

Zunächst wird ein Hefeteig zubereitet. Dazu in eine Backschüssel das Mehl geben, in die Mitte eine Vertiefung drücken und darin die Frischhefe zerbröseln. Mit dem Zucker und einem Teil der lauwarmen Milch einen Vorteig rühren. Den Vorteig 20 Minuten bei 50 °C mit einem Geschirrtuch zugedeckt im Backofen gehen lassen.

Weiche Butter, restliche Milch, die beiden Eier und die Prise Salz an den Rand der Schüssel geben. Alles mit einem Holzlöffel vom Rand her nach innen einrühren, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Diesen Teig 30 Minuten gehen lassen.

Nochmals mit den Händen durchkneten und ausrollen.

Die Pflaumen waschen, gut abtrocknen, halb einschneiden, Stein entfernen und ein Stück Würfelzucker in jede Pflaume legen (diesen Vorgang sollte man vielleicht durchführen während der Teig im Backofen geht).

In etwa 10 cm große Teigquadrate die Pflaumen eindrehen.

20 Minuten in aufgekochtem Salzwasser sieden lassen (nicht kochen).

Knödel aufreißen, mit brauner Butter (Butter im kleinen Topf erhitzen, bis sie braun geworden ist) begießen und einem Zimt-Zucker-Gemisch bestreuen.